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Unsere Schwäbisch-Häller

Aufgrund vieler Nachfragen nach Schweinefleisch sind im Juli 2013 die Geschwister Nils, Rudi, Oskar und Rosa aus Halberstadt bei uns eingezogen. Im Herbst sind wir durch Zufall auf die schön gezeichneten Schwäbisch Häller Schweine aufmerksam geworden und so haben wir im Dezember 2013 sechs kleine Ferkel aus Uslar geholt. Im Frühjahr 2014 ist Rosa Mutter geworden und im Mai 2015 kam Eber Rocky zu uns.

Auch unsere Schweine halten wir artgerecht. Sie leben im Sommer in unserem ehemaligen Garten und verbringen dort ihre Zeit wühlend, fressend und schlafend. Im Winter leben sie im Offenstall auf Stroh mit kleinem Auslauf. Da unsere Schweine so keine Langeweile haben, entwickeln sie keine Abarten wie Ringelschwänze abbeissen. 

Aufgrund dieser Haltung sind auch unsere Schweine selten krank und stressresistent und erhalten nur bei Bedarf Medikamente. Wir füttern Schrot und im Sommer Grünes und im Winter Heu oder Silage dazu. Geschlachtet werden die Schweinchen mit ca. eineinhalb Jahren.

 

    


 Das Schwäbisch-Hällische Schwein

Das Schwäbisch-Hällische Landschwein ist die älteste Schweinerasse Deutschlands, entstanden 1820 in Württemberg. Die Blütezeit erlebte die Zucht in den 1950er Jahren, in den 1960er Jahren galt die Rasse als nicht mehr zeitgemäss, weil das Tier zu fett ist und den Wunsch der Verbraucher nach magerem Fleisch nicht erfüllen konnte. 1984 wurde mit sieben Sauen eine neue Züchtervereinigung gegründet.

Die Eber werden 90 cm hoch (Widerrist) und bis 350 kg schwer, die Sauen 80 cm hoch und bis 275 kg schwer. Kopf, Hals und Hinterbeine sind schwarz, der Rest nicht pigmentiert. Die Tiere sind fruchtbar, genügsam, umgänglich und robust, eben gut für ein Leben als Weidetier geeignet.

Das Fleisch ist dunkelrot, kernig und fest, saftig aufgrund seiner Zellstruktur und gut marmoriert, der Geschmack kräftig. Die grössten Erfolge waren mehrmalige Bundessiege für die beste Fleischqualität bei der Internationalen Grünen Woche in Berlin.